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Tai Chi bzw. Tai Ji – Bewegungen für die geschmeidige Kampfkunst

Im Tai Chi, das die Abkürzung für Tai Chi Chuan (Taijichuan) ist, sind die sogenannten Formen charakteristisch. Dies sind festgelegte, weiche Bewegungsabläufe zu Übungszwecken. Sie können sowohl in Partner-,  als auch in Einzelübungen Anwendung finden. Dabei kann beispielsweise das klassische Tai Chi Schwert, andächtig und kontrolliert geführt, in die Übungen integriert werden. 

Zudem unterscheidet man im Tai Chi verschiedenste Stile. Stile im Tai Chi entstehen, indem eine Familie ihre eigene Note in die Kampfkunst einbringt. Der neue Stil ist dann nach der Familie benannt, die ihn kreiert hat. So gibt es beispielsweise den Chen-, Yang-, Fu- oder Lee-Stil. 

Das typische Zeichen für diese bewegte Meditation ist das Yin-und-Yang-Zeichen, das die Gegensätze zu einer Einheit vereint. Dabei haben Yin und Yang unterschiedliche Bedeutungen, die aber alle darauf abzielen, eine Wechselwirkung zu erreichen. Dabei kann zum Beispiel Yin fürs Passive und Yang für das Aktive stehen, oder Geben und Nehmen symbolisieren. 

 

 

Vorteile von Tai Chi

Die Kampfkunst Tai Chi ist in China Volkssport und Teil der traditionellen chinesischen Medizin. Schon alleine diese Tatsache lässt auf die wohltuende Wirkung dieser Sportart schließen. Dabei wird Tai Chi  zur Prävention und Heilung von Krankheiten eingesetzt, egal ob körperlicher oder geistiger Natur. Diese sind beispielsweise: 

  • Heilung des Körpers: Verspannungen, Asthma, Bluthochdruck, Gelenkschmerzen und vieles mehr
  • Heilung des Geistes: Stress, Schlaf- und Konzentrationsstörungen und Co.

Die geschmeidigen, bedachten Bewegungen des Tai Chi helfen dem Körper und Geist zu entspannen und wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Kombiniert werden diese Bewegungen mit einer tiefen, ruhigen Atmung. 

Die Kampfkunst Tai Chi hebt sich von anderen Kampfsportarten ab. Neben den geschmeidigen Bewegungen liegt der Fokus auf der Energie, die während dem Kampf freigesetzt wird. So besteht der Kampf aus viel Körperkontakt der Gegner, die versuchen, die aufgebrachte Energie des Angriffs gegen den Angreifer selbst zu richten. Eine lockere, entspannte Haltung ist typisch. Die Meditation gewährt einen klaren Geist, der während des Kampfes eingesetzt wird.

 

 

Waffen im Tai Chi

Die Waffen im Tai Chi haben zum einen die Funktion, den Kampfradius des Kämpfer zu erweitern, zum anderen dient eine Waffe als zweiter Schwerpunkt, für den das Erlernen weiterer Bewegungstechniken nötig ist. Zu den verwendeten Waffen im Tai Chi gehören:

  • Schwerter
  • Säbel
  • Fächer 
  • Speere
  • Langstöcke
  • etc.

Da der Kampf mit Waffen große Risiken birgt, erlernen Tai Chi-Anfänger zu Beginn waffenlose Techniken. Danach wird im Training meist mit Holzschwerter oder abgestumpften Waffen gekämpft. Geschickt eingesetzt kann eine Waffe dem Gegner tödliche Verletzugnen zufügen.

Als Entspannungs- und Gesundheitsmaßnahme wird Tai Chi meist ohne Waffen praktiziert. Die Meditation stellt dabei ein allumfassendes Bewegungstraining dar. 

 

 

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